Vielleicht war dein Kaiserschnitt geplant. Vielleicht kam alles ganz anders, als du es dir gewünscht hattest. Vielleicht war er lebensrettend – und dennoch schmerzhaft.
Egal, wie dein Weg war: Eine Bauchgeburt hinterlässt Spuren.
Manche sind sichtbar – die Narbe am Bauch.Andere spüren wir tief im Inneren. Wunschkaiserschnitt? Notkaiserschnitt?
Ein Kaiserschnitt kann viele Gesichter haben:
Wunschkaiserschnitt – bewusst und gut vorbereitet.
Notkaiserschnitt – plötzlich, unter Zeitdruck, vielleicht beängstigend.
Sekundärer Kaiserschnitt – nach einem langen Versuch, „natürlich“ zu gebären.
All diese Wege sind verschieden – aber keiner ist falsch.
Und dann… diese Gefühle
Kennst du das? Dein Baby ist da – aber in dir mischen sich Freude und Erleichterung mit Traurigkeit, Angst oder dem Gefühl, versagt zu haben. Vielleicht schmerzt die Narbe nicht nur körperlich.
Vielleicht fühlt sie sich an wie ein stilles Zeichen für etwas, das anders lief, als du es dir erhofft hattest.
Es spielt keine Rolle, wie lange die Geburt zurückliegt.
Wo Schmerz geblieben ist, darf Heilung beginnen.
Dein Körper hat die Geburt erlebt – und alles, was wir erleben, speichert sich im Körper. Deshalb setzen viele Wege genau dort an:
KörpertherapieWir arbeiten mit dem, was im Körper gespeichert ist – sanft, achtsam, stärkend.
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)
Eine bewährte Methode zur Verarbeitung belastender oder traumatischer Geburtserfahrungen.
Hypnose
Hilft, Körper und Geist wieder in Balance zu bringen – und tief sitzende Anspannung zu lösen.Gespräche, die Raum gebenViele Frauen erleben in einem geschützten Gespräch zum ersten Mal das Gefühl: „Ich werde wirklich gehört.“
Seminare und Gesprächskreise
Der Austausch mit anderen Müttern zeigt: Ich bin nicht allein. Gemeinsam lässt sich oft leichter verstehen, annehmen und heilen.
Für die Babys: Baby-Shiatsu
Sanfte Berührung, die unterstützt – gerade für Kaiserschnitt-Kinder kann das ein liebevoller Weg sein, um gut im eigenen Körper anzukommen.
Studien, z. B. aus Dänemark, zeigen, dass Kaiserschnitt-Kinder ein etwas höheres Risiko für Asthma oder Allergien haben könnten.
Das bedeutet nicht, dass etwas falsch gelaufen ist – sondern nur, dass wir hinschauen dürfen, was uns und unseren Kindern jetzt gut tut.
Dein Kaiserschnitt ist Teil deiner Geschichte – nicht dein ganzes Ich.
Nicht jede Frau leidet nach einem Kaiserschnitt – und das ist wunderbar.
Und alle anderen dürfen wissen: Es gibt Wege. Es gibt Heilung. Und du musst sie nicht allein gehen.
Folgende Angebote stehen Ihnen aktuell zur Verfügung:
Kaiserschnitt-Gesprächskreis
Kaiserschnitt-Seminar
Terminbuchung für 1:1 Gespräch
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